Das Beziehungskapital

Beziehungskapital wird als Gesamtheit aller bestehenden Beziehungen definiert – Marktbeziehungen, Machtbeziehungen und Zusammenarbeit – zwischen Unternehmen, Instituten und Menschen, die auf einem ausgeprägten Zugehörigkeitsgefühl und einer hoch entwickelten Fähigkeit zur Zusammenarbeit beruhen, wie sie für Menschen und Institute mit ähnlichem kulturellem Hintergrund typisch sind.

Der Aufbau tiefer Beziehungen zu einer großen Zahl von Partnern ist schwierig. Aus diesem Grund muss ein Unternehmen zu einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Breite und Tiefe von Partnerschaften finden – zwischen dem Versuch, möglichst viele Partner zu erreichen und der Vertiefung der Zusammenarbeit mit einer begrenzten Anzahl von Partnern.

Strategische Beziehungen mit wichtigen Partnern

Im Zuge seiner Entwicklung hat das Unternehmen ein Netzwerk-Management-Modell geschaffen, in dem jedes Glied der Produktionskette die höchsten auf dem Markt verfügbaren Kompetenzen nutzt.

Die „Make it or buy it”-Logik ist eine  Konstante in der Unternehmensentwicklung. Die operativen Strukturen/Einheiten des Unternehmens sind vernetzt mit Unterlieferanten und mit externen Beratern und bilden so ein komplexes organisatorisches System mit Zugang zu einer größeren Ressourcen - und Kompetenzenvielfalt, die sonst – für sich und isoliert – nicht schnell genug aufgebaut worden wäre angesichts der „Time to Market“, die von den größten Konkurrenten in der Finanzwelt vorgegeben wird.

MIL hat solide Beziehungen zu einer Reihe geeigneter Partner entwickelt, die es dem Unternehmen ermöglichen, Zugriff auf eine größere Ressourcenbreite auf den Finanzmärkten zu nehmen. Das Unternehmen hat mit diesem Outsourcing-Netz ein komplexes System entwickelt, das bestimmte Regeln und Verfahren beinhaltet, welche die Beziehung fördern und es MIL ermöglichen, die Qualität der erbrachten Dienstleistungen laufend zu überwachen.


MIL hat ein einzigartiges Konzept zur Zusammenarbeit mit seinen Partnern beim Schutz der Vertraulichkeit des intellektuellen Eigentums von Mediolanum in Bezug auf neue Produkte entwickelt. Außerdem hat MIL bestimmte allgemeine Richtlinien eingeführt, die den wechselseitigen Austausch von Ideen und technischem Know-how regeln, der im Zuge des Research- und Development- Verfahrens notwendig ist. Ziel des Unternehmens ist dabei, das intellektuelle Eigentum (Intellectual Property oder IP) und das technische Know-how von MIL zu erhalten, sowohl während als auch nach der Research-Zusammenarbeit, und ungeachtet dessen, ob ein Produkt erfolgreich entwickelt wurde.

Eine solche Vertraulichkeitsvereinbarung, die die innovative Komponente des Produktentwicklungsprozesses schützt, ist insbesondere in der Technologiebranche verbreitet, könnte aber in der Finanzwelt der Vermögensverwaltung durchaus als innovativ betrachtet werden.

Strategische Beziehungen mit unseren Vertriebsstellen

Die Distributoren spielen insofern eine maßgebliche Rolle, als sie MIL einen Einblick in die Bedürfnisse der Kunden geben. Es ist daher unabdingbar, eine tragfähige Beziehung zu unseren Vertriebsstellen aufzubauen und zu pflegen. Eine wichtige Quelle für Kunden- Feedback sind die Informationen, die wir von unseren Kunden selbst erhalten und von ihren Vertretern, den Distributoren.

Durch das Family Bankers™-System innerhalb des Distributionsnetzes unserer Gruppe profitieren wir von einer umfangreichen Vertriebsteam und überdies von einer spezialisierten Vertriebseinheit für institutionelle Kunden. Durch die Einrichtung einer gezielten lokalen Präsenz  entwickeln wir langfristige Beziehungen und herausragende lokale Kenntnisse. Unser vertriebsorientierter Ansatz ermöglicht uns, für unsere Kunden Erträge zu erwirtschaften, die auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind.

MIL macht sich stets mit den unterschiedlichen Marktperspektiven und Szenarien vertraut und teilt die Ergebnisse mit den Distributoren, um Marktrends auf Kundenbedürfnisse auszurichten. Über viele Jahre hat sich MIL einen loyalen und fest etablierten Kundenstamm in Italien, Spanien und Deutschland aufgebaut.